Text zu Watching

Ein dunkles quadratisches Bild zeigt eine Frau. Eine verstärkte Wachsamkeit wird subtil durch Gesten und Mimik ausgedrückt – hervorgerufen von etwas, das wir nicht sehen, das sich ausserhalb des Rahmens oder hinter etwas verbirgt – und erzeugt eine Atmosphäre der Spannung und eine Ahnung, die Szene schon einmal gesehen zu haben. In Watching thematisiere ich verschiedene Wahrnehmungen von Sehen und Gesehen werden und arbeite mit verschiedenen Blicken. Die Analyse und Reflexion des eigenen Blickes und der damit verbundenen Wahrnehmung stehen im Zentrum; die Erinnerung an «andere Bilder», die virtuelle Realität von Kino und TV, die unsere Wahrnehmung beeinflusst.